Sonntag, 4. Mai 2014

Dresden

 Nadja:
Bei meinem ersten Besuch war ich vollkommen überwältigt von der Schönheit dieser Stadt: von der Architektur (aufgrund dieser wird Dresden als das deutsche Florenz bezeichnet) und der Einzigartigkeit der Monumente, die dieser Stadt etwas Träumerisches verleihen.

Angefangen miut der Frauenkirche: 
Sie wurde 1743 errichtet und bedauerlicherweise im zweiten Weltkrieg aufgrund der fortwährenden Luftangriffe durch Bomber amerikanischer und britischer Streitkräfte und den daraus resultierenden Feuersturm schwer beschädigt. 1945 brach die Kirche unter dem Gewicht der Gewölbekonstruktion zusammen. Mit der Zerstörung der Frauenkirche war ebenfalls die Hoffnung der Kriegsopfer, etwas von ihrer Stadt erhalten zu können, verloren.
 Der Wiederaufbau begann erst im Jahr 1994. Die Ruine wurde vom Staat zum Mahnmal erklärt, mit dieser wurde die Bevölkerung gezwungen, sich an die Schrecken zu erinnern, die sie im Krieg erdulden mussten. Der Wunsch, dieses Weltkulturerbe wieder auferstehen zu lassen, wurde erst nach der Wiedervereinigung Deutschlands erhört. Mit Fördervereinen und Spendengelder aus aller Welt wurde der Wiederaufbau der Frauenkirche 2005 beendet.

Der Altar im Inneren der Kirche ist unbeschreiblich schön. Wenn das Himmelreich diesem Kunstwerk gleicht, kann ich verstehen, dass Menschen an einen Gott glauben möchten; an etwas, das in schweren Zeiten auf sie Acht gibt. Im Zentrum des Altars ist dieser Gedanke festgehalten: das Auge der Vorhersehung, ein Symbol interpretiert als das alle Geheimnisse durchdringende, allsehende Auge Gottes.
(Gemeint ist das rote Auge von einem Dreieck umschlossen.)
  
Bruchstücke der alten Kirche, die trotz der Zerstörung im zweiten Weltkrieg noch erhalten waren, sind in der Unterkirche zu finden. 


Ein unvergessliches Erlebnis ist, die Stadt von der 67m hohen Aussichtsplattform der Kirche zu sehen und erneut konnte ich erkennen, dass die wahre Schönheit einer Stadt erst in dieser Perspektive deutlich wird. Ein unvergesslicher Anblick:

Nach der Besichtigung dieser wunderschönen Gebäude aus der Vogelperspektive schauten sich meine Familie und ich die Stadt an. Ich habe versucht, die unbeschreiblichen Eindrücke, die mir diese Stadt bot, angemessen in Bildern festzuhalten. Wenn man vor einem dieser magischen Gebäude steht, fühlt man sich als wäre man in einer anderen Welt.

Von all den Bildern, die ich an diesem Tag gemacht habe, ist das mein liebstes!


 
Nach einer langen Zeit hat es mein Väterchen erneut in einen meiner Posts geschafft. Mit seiner Körpergröße (2,02m) ist es nicht verwunderlich, dass ich ihn als Model ins Auge fasse. :'D

Die Kuppel des Ausstellungsgebäudes der Kunstakademie ziert diese eindrucksvolle Skulptur. Sie verkörpert Fama, eine, der römischen Mythologie entstammten, Gottheit des Ruhmes; der Lorbeerkranz in der linken Hand der vergoldeten Statue symbolisiert den Künstlerruhm.

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